[Download] "Journalismus - eine Profession?" by Juliane Matthey # eBook PDF Kindle ePub Free
eBook details
- Title: Journalismus - eine Profession?
- Author : Juliane Matthey
- Release Date : January 23, 2007
- Genre: Language Arts & Disciplines,Books,Professional & Technical,Education,
- Pages : * pages
- Size : 343 KB
Description
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1,0, Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt, 26 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung ''Bei kaum einem Thema der [...] Kommunikationswissenschaft wird dermaßen mit Nebelkerzen ge-worfen wie bei der Diskussion über Sinn und Unsinn journalistischer Professionalisierung'', schrieb Siegfried Weischenberg 1995 über die so genannte ''Professionalisierungsdebatte''. Sie entstand aus den Bemühungen, die Journalisten gegenüber äußeren Einflüssen zu stärken und ihre Handlungsweisen zu legitimieren - durch eine Professionalisierung des Journalismus. Hierbei taten sich zwei Fragen auf: Ist der Journalismus eine Profession? Sind diese ''Leute'', die nicht einmal eine geregelte Ausbildung eint, ''die über alles reden, weil sie nichts verstehen'' Professionelle? Und wenn sie es nicht sind, was muss getan werden, um den Journalismus zu mehr Professionalität zu verhelfen? Zu diesen Fragen sind zahlreiche, unterschiedlichste Überlegungen angestellt worden, von denen einige in der vorliegenden Arbeit vorgestellt werden sollen. Erleichtert wird die Lösung des Problems auch nicht gerade dadurch, dass kein Konsens über die Bedeutung sowie den Umfang von ''Profession'' existiert; dass ''der sozialwissenschaftlichen Berufsforschung [...] die Begriffe ,Profession'' und ,Professionalisierung'' alles andere denn präzise'' sind. 3 Hier wird schnell klar, dass der Titel dieser Arbeit ''Journalismus - eine Profession?'' unmöglich eindeutig beantwortet werden kann. So wird es im Folgenden bei der Präsentation verschiedener Ansichten bleiben, die schließlich in eine Art Kompromiss münden sollen. Nach einem kurzen Definitionsvorschlag zur ''Profession'' wird in dieser Arbeit ein Abriss über einige in der Debatte der Siebzigerjahre vorgebrachte Argumentationsstränge gegeben. Anschließend werden einige Schemata vorgestellt, mit deren Hilfe derer Berufe als - mehr oder weniger - professionell identifiziert werden können. Anhand eines beispielhaft herausgegriffenen Schemas wird gut ersichtlich, inwieweit der Journalismus in diesem Sinne als professionell angesehen werden kann. Im Anschluss werden die Ergebnisse einer Studie von Hans Mathias Kepplinger und Inge Vohl vorgestellt, die sich dieser Frage auf empirischer Basis nähern. Ergänzt werden soll dies durch einige theoretische Überlegungen. Abschließend soll erörtert werden, ob es überhaupt erstrebenswert ist, den Journalismus zu professionalisieren - eine Frage, die in der Professionalisierungsdebatte der Siebzigerjahre noch eher nebensächlich blieb und zu teils überraschenden Ergebnissen führt. [...9